Als Pfelgefachfrau habe ich gelernt, dass die Schmerzen meistens auch der Ort des Problems sind. Als ich dann die Chinesische Medizin kennenlernte, durfte ich umdenken.

Ich gebe zu, anfangs war ich noch sehr kritisch, trotz meiner eigenen Erfahrung. Im Laufe meiner Praxiserfahrung wurde mir immer wieder bestätigt, dass die APM das Problem bei ihrem Ursprung erkennt und den Menschen langfristig helfen kann.

Zudem geschieht dies auf eine sehr sanfte Weise. Die APM erkennt ein Ungleichgewicht im Organismus sehr früh, bevor sich eine ernsthafte Krankheit manifestieren kann. Häufig fällt es den Menschen erst auf, wenn ich sie darauf anspreche. Sie sagen dann:" Ach ja stimmt, ich habe wirklich häufig jene Schmerzen oder dieses Problem." Während der Behandlungen werden die Menschen achtsamer, was den eigenen Körper betrifft. Dies empfinde ich als sehr wertvoll. 

Ich arbeite auch als Pflegefachfrau und behandle im Spital Patienten nach APM. Viele lassen sich darauf ein und nützen das Angebot. Ich hatte eine Patientin mit Rippenschmerzen. Diese waren so unerträglich, dass der Arzt Schmerzmittel verordnen musste. Nach ein paar Behandlungen war klar, dass der Magen-Darm Trakt überfordert ist. Ich habe der Patientin den Magen-Darm Trakt durch diverse Akupunkturpunkte entlastet und ihr eine Leichtverdauliche Diät verschrieben. Nach einer Woche waren die Rippenschmerzen verschwunden. 

Mit diesem Beispiel möchte ich auf keinen Fall die westliche Medizin als "schlechter" hinstellen. Häufig bin ich sehr froh, wird einem Menschen durch Medikamente Schmerzen und Entzündungen gelindert, denn dies unterstützt wiederum die APM. Ich denke die Kombination von beidem ist die perfekte Lösung.

Für mich als Pflegefachfrau und APM Therapeutin ist es extrem spannend herauszufinden, wie ich ein Prolem lösen kann.

Ich bin sehr dankbar für das Wissen beider Ausbildungen.